Meine Lyrikecke im Traumschloss |
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Liebesgedichte XXIII
- Traumglück
- In Deiner Hand
- Urlaubstage
- Zärtlicher Morgen
- Wenn...
Traumglück
Jede Nacht auf meinem Lager
suchst du mich im Traume heim.
Legst dich still an meine Seite,
atmest meinen Atem ein.
Streichelst meine wirren Locken,
flüsterst meinen Namen leis’.
Will erwachen, dich berühren,
doch Träume haben ihren „Preis“.
Seufzend wälz ich mich im Bette,
fühle, ahne, spüre dich.
Glück ist, selbst im Traum zu wissen,
dass ich dich liebe, wie du mich.
© Helga Boban ~ Schlossfee 30.07.2007
In deiner Hand
Seit ich dich liebe, weiß ich endlich:
Vertrauen ist das Zauberwort.
Ich gebe mich in deine Hände:
für mich der allerschönste Ort.
Die Hand wie eine Zauberschale
nur leicht gebogen, ohne Rand.
So ruhe ich in dir geborgen,
so liege ich in deiner Hand.
Ich ahne, glaube, dass sie wärmend
noch lange offen für mich bleibt.
Sich nie schließt, mich erdrückend
oder mich gänzlich einverleibt.
Haltend, vor dem Fall mich bergend,
wohl beschützt und wohl bedacht.
Zugedeckt bei großer Kälte,
sacht aufgeweckt zur Liebesnacht.
© Helga Boban ~ Schlossfee 29.07.2007
Urlaubstage
Der Tag vergeht, die Sonne wandert,
lange Schatten wirft sie schon.
Verzagt sitz ich auf einer Treppe,
du bliebst allein auf dem Balkon.
Der Urlaub will uns nicht gelingen,
die Altlast war mit im Gepäck.
Ein jeder fühlt sich unverstanden,
zu tun als ob, hat keinen Zweck.
Wir wollten Alltagssorgen kitten,
in Ferienlaune neu uns „seh’n“,
gemeinsam unsrer Freizeit frönen
und abends auch mal tanzen geh’n.
Wir setzten Hoffnung in die Tage,
auch in die Nächte die so warm.
Die Uhren sollen stehen bleiben,
wenn ich mich leg in deinen Arm.
Die erste Woche ist verflogen,
nichts von den Träumen wurde wahr.
Ein jeder tritt auf seiner Stelle,
mimt auf verletzt und unnahbar.
Vielleicht sollt ich den ersten Schritt
auf den Mann zu tun, den ich lieb?
Vielleicht sag ich ihm diese Nacht noch,
was mich einstmals zu ihm trieb?
Ich lege Worte und Gedanken
wie ein Puzzle vor mir aus
und weiß dabei, der Weg ist richtig,
will schnell zurück ins Ferienhaus.
Kaum dass ich mich dazu entschlossen
sehe ich im schnellen Schritt
meinen Mann auf mich zukommen,
in seinen Händen: frischer Kitt.
Es folgten Tage voller Wärme,
Nächte gelebter Liebesglut.
Wie simpel konntest du mir zeigen:
Ich brauche dich, du tust mir gut.
© Helga Boban ~ Schlossfee 31.07.2007
Zärtlicher Morgen
Der liebe Gott scheint ganz entzückt,
bemalt den Himmel für uns zwei.
Ein Wolkenherz tanzt durch die Luft,
weiß-blaue Morgenzauberei.
Wie zärtlich wurd’ ich wach geküsst,
dein Atemzug strich durch mein Haar.
In unsrer Nacht der Zärtlichkeit
wurden die schönsten Träume wahr.
Ein Seelenfrieden strafft das Laken,
das genau wie wir verschlungen lag.
Mit sanften Honig-Schmuseküssen
„belieben“ wir den neuen Tag.
© Helga Boban ~ Schlossfee 02.06.2007
Wenn…
Wenn ich neben dir gehe, deine Hand fest mich hält
und dein Lächeln mich himmelwärts trägt.
Wenn der Sonne Strahl als goldenes Band
sich schmeichelhaft warm um uns legt…
Wenn ich hinter dir stehe, mein Arm dich umfasst,
du sacht deinen Kopf an mich lehnst.
Wenn in einigem Schweigen das Blut in uns dröhnt,
ahnt mein Herz wonach du dich sehnst.
Wenn auf sandigen Dünen, zwischen trockenem Gras,
der Atem der Nacht uns umweht.
Wenn das Meer der Sterne sich auf uns senkt,
über uns magische Zärtlichkeit sät….
Wenn dein fordernder Mund sich auf meinen presst,
mit tiefer Begierde mich tränkt.
Wenn deine Lippen bei mir auf Hautreise gehn,
weiß ich reich mich in Liebe beschenkt.
© Helga Boban ~ Schlossfee 23.04.2007
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